Eine angemessene chirurgische Position ist entscheidend für den Erfolg der Operation, und unangemessene chirurgische Positionen können zu postoperativen Komplikationen führen und letztendlich das Potenzial haben, rechtliche Schritte herbeizuführen.
Relevante Komplikationen sind:
1. Schädigung der peripheren Nerven durch unsachgemäße Positionierung; Dr. Cheney et al. berichteten, dass etwa 16% der Patienten wegen Nervenschäden wegen unsachgemäßer chirurgischer Positionierung vor Gericht gingen. 2. druckbedingte Komplikationen.
2. druckbedingte Komplikationen wie Druckgeschwüre, Alopecia areata und andere. Die Entwicklung von Druckgeschwüren hängt direkt mit der Dauer der Ischämie zusammen: Bei Patienten, die sich einer Operation über vier Stunden unterziehen, steigt das Risiko von Druckgeschwüren um 33% für jede halbe Stunde der längeren Dauer. Das Risiko von Druckgeschwüren steigt dramatisch bei Patienten mit Diabetes mellitus, längeren Operationszeiten, höherem Alter, niedrigem BMI oder Mangelernährung.
Vorbeugende Maßnahmen für Druckgeschwüre umfassen die Verwendung von dickeren, weicheren chirurgischen Bettpolstern und die Verwendung zusätzlicher weicher Polster an den Armen oder Bereichen, in denen knöcherne Strukturen hervortreten. Studien haben ergeben, dass die Verwendung von speziellen Schaumpolstern die Inzidenz von Druckgeschwüren um 9%.
Es sollte beachtet werden, dass die Position des Patienten während der orthopädischen Operation anfällig für Veränderungen ist, so dass die Position des Patienten während der Operation regelmäßig überprüft werden sollte.
3. Augenverletzung. Die Neigung des Patienten, wenn das Auge zu lange unter Druck steht, kann leicht Schäden verursachen und sogar zu Erblindung führen.
4. Eine zu lange halbtruncale Position kann leicht zu einem erhöhten intrafaszialen Druck im gesunden Bein führen, so dass eine längere Nutzung dieser Position während der Operation vermieden werden sollte, um die Wahrscheinlichkeit eines osteofaszialen Kompartimentsyndroms zu verringern.